Gestern wurde die Bibliothek unseres Resorts mit
Kennerblicken durchsucht und im Ergebnis konnte man 6 Gestalten in Liegestühlen
am Strand sitzen sehen die sich intensiv der Literatur widmeten. Das Ganze
wurde nur durch ein gelegentliches Spielchen aufgelockert. So saßen wir heute erholt
Punkt 8:00 Uhr mal wieder auf der Ladefläche eines 4 WD Jeeps, ließen und
bergauf und -ab quer über die Insel fahren, einem urigen Holzboot entgegen, das
uns mehr oder weniger schnurstracks zum Ang Thong Marine Park beförderte.
Weniger schnurstracks bedeutet, dass zeitweise einer der beiden Motoren seinen
Dienst aufgegeben hatte. Der Schnorchelstopp war nicht schlecht, konnte jedoch
unseren mittlerweile gestiegenen Ansprüchen nicht ganz gerecht werden. Ganz
anders die 42 Inseln des NPs: vielgestaltige Gebilde aus steilen Felsen, zum
großen Teil üppig begrünt – ein wundervoller Anblick!!! Da haben wir es uns
natürlich nicht nehmen lassen 2 Aussichtspunkte
zu erklimmen, auch wenn wir oben patschnass angekommen sind. Der 1.
Aussichtspunkt war moderat über Stufen zu erreichen und oben gab es außer dem
Blick auf die Inselwelt auch noch einen idyllischen smaragdgrünen Bergsee zu
bewundern. Den 2. Aussichtspunkt zu erreichen war einiges schwieriger. Es gab
glücklicherweise ein Seil als Hilfe um den steilen, unwegsamen Felspfad zu
erklimmen. Oben angekommen war die Meinung eindeutig: die traumhafte Aussicht
war jeden Schweißtropfen und die vielen Schnaufer wert. Hier haben die
Prospekte und Bilder im Reiseführer kein bisschen übertrieben. Leider hieß es
viel zu schnell wieder Abschied nehmen. Den Sonnenuntergang haben wir auf dem
Schiff genießen können und erst bei völliger Dunkelheit hat uns der Pick-up
wieder im Resort abgeliefert. Ein Erlebnis so ganz nach unserem Geschmack.
Leider hatte der Tag zu wenige Stunden!
Karin
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