Es gibt Tage, an denen man immer noch etwas dazu lernen
kann. So haben wir heute gelernt, dass sich ein Großraumtaxi über Nacht in ein
normales verwandeln kann, man trotzdem nach geraumer, völlig nutzloser
Beschwerde zu fünft mit 5 Reisetaschen und 5 Rucksäcken Platz findet. Trotzdem
sind wir glücklich in Ayutthaya gelandet. Der Empfang durch die Besitzer des
kleinen, gemütlichen Hotels hat uns den ganzen Ärger vergessen lassen. Schade,
dass wir nur eine Nacht hier verbringen! Ayutthaya ist die alte Hauptstadt und
hat eine beeindruckende Hinterlassenschaft aus dieser Zeit. Ein kurzer
Informationsgang führte uns zum liegenden Buddha nicht weit vom Hotel entfernt.
Weithin sichtbare Chedi prägen den historischen Teil der Stadt. Gründlich
versorgt mit Informationen, einem Stadtplan und Fahrrädern sind wir dann zur
ausgedehnten Entdeckungstour gestartet. Aus den zahllosen Wat mussten wir uns
auf einige wenige beschränken. Erstes Ziel war für uns Wat Mahathat. Auch wenn
die Blütezeit längst der Vergangenheit angehört, lassen selbst die Ruinen
ahnen, wie großartig diese Anlage einmal gewesen sein muss. Hauptattraktion ist
der von einem Baum umwachsene Kopf eines Buddha. Den goldenen Buddha im
Königpalast haben wir gerade noch angestrahlt gesehen, ehe die Tore geschlossen
wurden. Immer mit Blick auf den Stadtplan und die eine oder andere Nachfrage
bei Einheimischen konnten wir Wat Chaiwatthanaram vom Licht der untergehenden
Sonne angestrahlt bewundern. Ein bisschen abenteuerlich ist das Fahrradfahren
bei dem Verkehr schon (links!), aber die Leute fahren erstaunlich unaufgeregt.
Und wir sind gut wieder im Hotel gelandet, hatten ein superleckeres Abendbrot –
und sorgen jetzt dafür, dass ihr zuhause mit Bildern und Informationen versorgt
werdet. Morgen geht es weiter zum nächsten Ziel!
Beate
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