Teacher
John mit seinem Taxi war für heute gebucht. Kurze Routenbesprechung, dann ging
es los. Als erstes standen auf unserem Besichtigungsprogramm die 18-armige
Göttin und natürlich Big-Buddha. Beeindruckt von ihrer Größe und der Gestaltung
wurden die Kameras gezückt. Und fotografiert, was die Speicherkarte hergab,
immer bedacht, möglichst einen günstigen Winkel zur Sonne zu finden. Klärchen
lachte vom Himmel (was prinzipiell sehr schön ist) und hüllte uns in ihre
ausgesprochen sehr warme Umarmung ein. Auch unser Driver (immerhin ein
Einheimischer) suchte tunlichst bei den Wartezeiten den Schatten auf. Beim
Big-Buddha durften wir mit unseren Schuhen den heiligen Bereich betreten, die
Fliesen waren inzwischen so heiß, dass es zum Braten gereicht hätte. Stolz und
golden residiert dieser Buddha auf einer Anhöhe. Angemessen mit verhüllten
Schultern konnten wir von der Plattform einen wunderschönen Blick auch aufs
Meer und die weiter entfernt liegenden Berge genießen. Kurzer Stopp an den
Verkaufsständen, dann ging es weiter. Als nächstes wollten wir uns das Leben in
einem von Moslems bewohnten Dorf ansehen. Um das Dorf herum gibt es große
Kokosnussplantagen. Geerntet werden die reifen Nüsse von dressierten kleinen
Affen, die mit ihren Händen die Nüsse so lange drehen, bis sie abfallen.
Nachdem wir den Obolus entrichtet hatten, durften wir bei der Arbeit der
kleinen Gesellen zusehen und Aufnahmen machen. Laut Reiseführer sind diese
Affen schwer abzurichten und sehr wertvoll für den Besitzer. Gestärkt mit
Kokoswasser schlenderten wir dann durch das Dorf und
durften nach höflicher Frage auch die Bewohner fotografieren. Am Strand ergab
sich dann ein interessantes Gespräch mit einem dort lebenden Thai. Seht euch
die Bilder an. Rein ins Auto und weiter ging die Fahrt zu einem Tempel. Dort
sitzt ein mumifizierter Mönch geschützt in einem Glaskasten und ist eine gut
besuchte Attraktion. Uns hat erstaunt, in welch außergewöhnlich gutem Zustand
die Mumie ist. Wer wollte, konnte sich dort auch von einem lebenden Mönch mit
heiligem Wasser besprengen lassen. Uns zog es weiter zu einem 80 m hohen
Wasserfall, den wir nach einem ganz entspannten kurzen Spaziergang erreichten.
Nicht als kleines Rinnsal, sondern in einer schönen breiten Kaskade bildet er
dann einen Badepool, wir hatten allerdings keine Badehosen dabei. Dann war es
Zeit für die letzte Station unserer Erkundungsfahrt: Der Schmetterlingspark.
Ein bisschen gehandelt und schon waren wir zu günstigeren Konditionen auf
Pirsch. Schmetterlinge haben die schlechte Angewohnheit, immerfort
umherzuflattern. Wir also mit der Kamera pausenlos hinterher. Die Ausbeute an
Bildern ist nicht optimal, aber auch nicht ganz frustrierend. Nach einem solch
anstrengenden Tag hatten wir uns einen erfrischenden Cocktail (siehe Bericht
vom Montag!) wirklich verdient.
Beate
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